Abschied aber wie? Wie nimmt man Abschied

– von sich

– von anderen

– von Kollegen

– von Familie

– von Gruppe

Sagt man Bye, adieu, Wiedersehen, und tschüß …..

Schreibt man überhaupt was. Wird „man“ einfach so vergessen.

In Firmen wird „man“ verabschiedet, wertschätzend und hoffentlich lieb. „Man“ bekommt vielleicht noch Blumen, ein Geschenk, einen Gruß. „Man“ packt sein Zeug und geht. Mit verlaufender Zeit werden Telefonanrufe und gelegentliche l8nkBesuche immer weniger. Man ist sicher nicht allein, aber mitunter einsam. Sei denn, man hat Familie, Beschäftigung oder gute Freunde.

Als selbständiger verabschiedet man sich von Kunden, Lieferanten, Partner oder ist nach Abschluss von Aufträgen oder Projekten einfach weg, wird vergessen, weil man nicht mehr da ist. Nun kommt der Act, was nun? Bei langjährigen Kunden, Lieferanten oder Partnern kommt es mitunter zu einem Dankeschön, Präsent. Irgendwann sortiert man Ordner, entsorgt Unterlagen – Datenschutz konform natürlich, vernichtet alte Akten und Materialien. Zuletzt schließt man das Büro oder das Arbeitszimmer wird zur Musik oder Kamin Lounge. Das war’s dann. Loslassen und Neuerfindung. Früher hieß das Positionierung – mit sich selbst oder einem Berater. Im Übergang begibt man sich zum ex Büroplatz und denkt: „Hm, was ist zu tun?“ Ich wollte doch, wenn es soweit ist soviel tun. Und jetzt. Mist womit fang ich an, MIT ALL DEM was ich jetzt tun wollte. Wie im Arbeitsprozess – womit fang ich an? Oder nehm ich mir erst mal Zeit für mich. Hinsetzen und NIX tun. Auch schön. Mal nix tun MÜSSEN, nur DÜRFEN und dann vielleicht mal WOLLEN. Musik machen und hören Lesen Sport Reisen Keller aufräumen Büro leer räumen Basteln Weinberg Freyburg Familie Wann beginne ich nach dem Nix machen? Irgendwann bald muss ich starten, die Zeit wird sonst zu knapp. Und. Hoffentlich bleibt mir noch genug Zeit.